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Ein Licht in kalter Nacht:

28. November 2024

St. Martin

Keine Geschichte erinnert mehr daran, wie wichtig das Teilen ist, wie die von Sankt Martin. Und so kamen auch in diesem Jahr wieder die Kinder vom Haus für Kinder Sonnenschein in Haidholzen mit ihren Familien zum alljährlichen Martinsfest zusammen. Pfarrer Herbert Holzner hielt den Gottesdienst und Ewa Lames-Sbaih, Leiterin der Kindertagesstätte, las die Martinsgeschichte. Auch Sankt Martin mit seinem Pferd durfte nicht fehlen. Theresa Seidl verkörperte den Reiter auf dem Pferd Santos von Thomas Himmelstoß. 

Martin von Tours, so sein voller Name, war Soldat. Eine Begebenheit während seiner Dienstzeit machte ihn später berühmt: An einem kalten Wintertag, so heißt es in der bekannten Geschichte, die Jahr für Jahr, Generation für Generation erzählt wird, begegnete er einem frierenden Bettler. Mit seinem Schwert teilte er seinen warmen Mantel und gab dem Bettler die eine Hälfte.

Der Martinstag erinnert bis heute an diese Geschichte. Und an Sankt Martin und seine gute Tat. Die Laternenumzüge, die an diesem Tag stattfinden, symbolisieren das Licht, das Martin in die Welt gebracht hat. Das Teilen des Martinsbrots, für die Kinder waren es von Eltern  gebackene Martinsgänse, steht für die Nächstenliebe und das Teilen mit anderen.

Die Geschichte soll daran erinnern, dass jeder etwas tun kann, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Sie zeigt, dass Nächstenliebe und Mitgefühl wichtige Werte sind, die auch heute noch Bedeutung haben.

Nach dem Gottesdienst zogen die Kinder mit ihren Familien, angeführt vom Martinsreiter mit Reiter sowie Pfarrer Holzner und den Ministranten, durch Haidholzen. Sie erleuchteten mit ihren Laternen die Novembernacht und sangen gemeinsam bekannte St.-Martins-Lieder.

Bei Punsch und Snacks, bereitgestellt vom Elternbeirat, ließen die Familien das Martinsfest auf dem Kirchplatz vor dem Kindergarten ausklingen. (Text und Fotos: Tina Blum)

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